Georgia Vertes über den Futurismus in der Kunst
Bekannte Maler waren Bestandteil des Futurismus. Neben Boccioni, Severini und Balle war auch Carlo Carrà ein bekannter unter ihnen. Im 20. Jahrhundert hatte diese Kunstbewegung ihren Ursprung in Italien.
Der Futurismus revolutionierte die italienische Kunstszene, wie Georgia Vertes weiß. Nicht nur die Bildende Kunst bekam ihre Einflüsse durch diese Bewegung, sondern auch die Architektur, Literatur und die Musik. Abgeleitet von dem italienischen Wort futuro, das Zukunft bedeutet, beschloss eine avantgardistische Bewegung, sich von der Vergangenheit und der bisher praktizierten Kunst abzuwenden. Gegründet wurde sie von Filippo Tommaso Marinetti.
DER FUTURISMUS UND SEINE BEDEUTUNG
Für GeorgiaVertes steht fest, dass der Futurismus eine Revolte gegen das Konservative und Traditionelle war.Junge Italiener schlossen im Jahr 1909 mit der Kunst der Vergangenheit ab. Sie folgten dem Gründer des Futurismus, Filippo Tommaso Marinetti. Der Beginn dieses Jahrhunderts war von rasanten Entwicklungen geprägt. Die Mitglieder dieser Kunstbewegung beschlossen recht militant, jene Dynamik und Geschwindigkeit in ihrer Kunst umzusetzen. Insbesondere Bewegungsabläufe und mehrere Ansichten von Objekten wurden dargestellt. Die bis dato genutzten Darstellungsweisen wurden kompromisslos verworfen. Für Marinetti bestand kein Zweifel, dass sich nicht nur die Form der Kunst durch den Einzug der Technik ändern würde. Seiner Meinung nach bot sie die perfekte Basis für einen gesellschaftlichen Wandel, den er unterstützen wollte. Der Futurismus hatte auf nachfolgende, avantgardistische Bewegungen großen Einfluss. Nicht nur auf den Dadaismus wirkte die Bewegung ein, sondern auch auf den Surrealismus und den Konstruktivismus.
GEORGIA VERTES ERKLÄRT DIE MERKMALE DIESER KUNSTBEWEGUNG
Bewegung, Dynamik und Geschwindigkeit waren Bildthemen des Futurismus. Motive kamen nicht nur oft aus dem Bereich des Sports, sondern auch technische Konstruktionen oder technische Geräte in Landschaften wurden dargestellt. Doch die jeweiligen Künstler setzten jene Dynamik auch in ihren eigenen und bevorzugen Motiven um. So wurden auch in Akten die Personen in Bewegung versetzt und nicht mehr klassisch abgebildet. In der Bildenden Kunst entwickelte der Futurismus seine eigenen Stilmittel. Vor allem wurde die modernisierte Welt mit dem steigenden Anteil an Technik in den Mittelpunkt gerückt. Gegen etablierte Darstellungsweisen wurde rebelliert. Der Bildaufbau und die gängige Definition der Bildkunde wurde verworfen. Ein prägnantes Merkmal dieser Bewegung war die Verwendung von vielen hellen und dunklen Farben in verschiedenen Intensitäten. Doch nicht nur die Farbverwendung sorgten für viele Kontraste, sondern auch das nutzen von Kraftlinien, um eine Form der Energie zu vermitteln. Auch der Bildaufbau war stets dynamisch. Gefüllte Formen, die sich überlappen und intensive Nutzung von Linien hinterließen einen überfüllten Eindruck.
DER FUTURISMUS UND SEIN ENDE
So rasch, wie sich der Futurismus entwickelte, endete er auch, wie Georgia Vertes zu berichten weiß. Als im Jahr 1944 der Gründer Filippo Tommaso Marinetti verstarb, verschwand die treibende Kraft hinter der Bewegung und sie löste sich auf. Geblieben sind neben den Erinnerungen und den einzigartigen Kunstwerken auch die Einflüsse, die durch die Künstler und den Gründer des Futurismus entstanden sind.
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